Mitten in der Nacht
ist meine große Fracht:
die Traurigkeit im Herz.
Ist das ok im März?
Mit dieser blöden Poesie
suche ich vielleicht ne Sie.
Mehr gibt es nicht zu sagen,
was helfen all die Klagen?
Oh mein Gott, ist das ein Stuss,
an dieser Stelle mach ich Schluss.
Sorry, für einen nicht a-a-b-b-Stil bin ich einfach zu subtil.
Hallöle,
da bin ich wieder. Gestern habe ich meine lang gefürchtete Fachinformatiker-Zwischenprüfung geschrieben und laut meinen Berechnungen habe ich 87% erreicht. Dabei ist eine Antwort nur wegen meiner Schusseligkeit versemmelt.
Nachdem dieses Kapitel abgehackt ist und ich bis zur Abschlussprüfung noch ein Jährchen habe, habe ich diesen ominösen ver.di Urlaub angetreten. Die Erläuterung müsste hier irgendwo im Blog stehen. Einfach mal die Suche benutzen. Das heißt jedenfalls 15 Tage frei. Danach wäre wieder theoretisch Betrieb, aber da das nur eine Woche ist und danach wieder Berufsschule, habe ich mir diese eine Woche direkt als normalen Urlaub genommen. Also bin ich komplett frei bis zum 27. März. Ich weiß momentan nicht so viel mit meiner Zeit anzufangen. Deshalb hole ich meinen Schlaf nach…
Wieso ich soviel Schlaf nachholen muss? Ich habe doch schon mal von diesem Projekt „Manage Manners“ berichtet. Jedenfalls waren am Wochenende die Dreharbeiten, die ich als Berater und Fotograf begleiten sollte. Die Zeiten waren mörderisch. Am Samstag wurde hier im „hotel nikko“ von 6:00 Uhr bis 0:30 Uhr gedreht. Mit einigen Pausen. Die Locations waren cool und ungewohnt. Zum einen ein Tatami-Raum, ein japanisches Karaokezimmer und ein Schwimmbad im 11. Obergeschoß. Ich war immer nur mal zwischendurch da und habe eine Unmenge von Fotos gemacht. Es war das erste Mal in meinem Leben, das ich um Mitternacht herum in einem Schwimmbad war.
Am Sonntag und Rosenmontag wurde weitergedreht. Am Montag von 7 Uhr bis 22 Uhr in einem Büro. Ich war saumüde. Der Dreh dort verlief sehr schleppend und das Team hat nicht alles geschafft. Aber trotz allem ist die heiße Phase durch. Mal schauen was als nächstes in diesem Projekt kommt.
Das nächste Mal werde ich also erst am 10. April in den Betrieb kommen. Dies mal aber woanders hin. Ich habe mich im Dezember nach unserer Versetzung beschwert und hatte Erfolg. Nach einem Vorstellungsgespräch bei der neuen Stelle, bin ich doch sehr zuversichtlich, dass es angenehmer wird und es endlich Arbeit geben wird. Die machen dort etwas komplett anderes als bei meinem ersten Einsatz. Statt riesiger Plattformen, a la ATM und Frame Relay, betreuen die Inhouse-Geschichten wie LAN. Die Kunden sind auch eine Stufe tiefer, also vom Mittelstand bis zu kleinen Großkunden. Man hat mir sogar gesagt, dass es öfters passiert, dass man zu den Kunden rausfährt. Bin sehr sehr sehr gespannt.
Am 12. März 2006 ist übrigens die nächste Aufführung von „Aschenputtels Flitterwochen“. Diesmal in der Freizeitstätte Garath um 17:30 Uhr. Gäste sind herzlich eingeladen zu kommen…
Bis demnächst.
Nun, direkt nach meinem letzten Loch stürzte auf mich Arbeit ein. Ich war auf einmal in der Schule, musste lernen und Klausuren schreiben.
Ferner habe ich die Premiere unseres Theaterstücks ungeschnittenerweise auf Kasette bekommen und habe es schneiden müssen. Bei 2 Stunden Laufzeit ist das kein Pappenstiel.
Nicht zu vergessen bleibt mein Engagement bei der HSG Düsseldorf, welches nach einer Winterpause gegen Ende Januar aufwachte. Für die habe ich dann ein Zusammenschnitt des letzten Spiels gemacht.
Gestern war die zweite fest geplante Aufführung des Stückes „Aschenputtels Flitterwochen“. Die Menschen, die mir normalerweise sehr nahe stehen, scheiden aus, wenn ich mit Ihnen über das Stück reden will. Sie legen die Messlatte direkt neben die eines Profitheaters und deshalb kommen alle sehr schlecht weg. Aus sozialogischen Bindungsgründen ist nur der König (den ich spiele) gut. Vielleicht noch der Prinz. Alle anderen, samt dem Regiesseur seien grottenschlecht. Das macht natürlich nicht sehr viel Mut für weitere Auftritte. Dabei verlief es gestern doch einigermaßen gut. Die Textprobleme wurden gut weggespielt. Jedenfalls haben mir die Zuschauer danach gesagt, dass es gut war. Der Regiesseur konnte nach dem Stück nichts mehr sagen, er hat seine Beruhigungsmittel komplett verbraucht.. 🙂 Die Fotos von der Premiere kann man übrigens unter