12. Jul, 2006 @ 15.17 Uhr

Die Paarungskatzen wurden gestern Abend getrennt. Ich habe es aber noch geschafft, ein Bild von der sibirischen Waldkatze Ksenya zu machen: Katzenfrau Ich muss zugeben, dass Sie am ersten Tag sehr gefaucht hat und am Ende nur noch rollig war und eine starke Anhänglichkeit mir gegenüber zeigte. Kitty zeigte in meiner Anwesenheit keine Reaktion und mied die Katze ständig. Ob etwas mit Kitty gelaufen ist, weiß ich nicht. Wir werden es frühestens in zwei Wochen sehen. Jedoch erahne ich Schlimmes…

Nun zum Peinlichen: Am Montag wurde ich um 13:30 Uhr angerufen, mit der Idee bei einer Show als Flitzer mitzumachen. Ich habe zugesagt. Um 18:30 Uhr bin ich mehr oder weniger bekleidet durch das Studio der „Aktuellen Stunde“ beim WDR durchgelaufen. Dieser Ausschnitt wurde dann um 23:15 Uhr von Ollie Briesch, dem besten EinsLive-Moderator in der Sendung „Für heute – Danke!“ verwurstet. Das sah dann so aus: Michael als Flitzer.

Die Geschichte, wie ich dazu kam, erzähl ich ein anderes Mal 😀

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12. Jul, 2006 @ 14.57 Uhr

Ich bin gerade zurück von der Arbeit. Wow, was für ein Tag, was für eine Woche.

Seit ein paar Wochen bin ich auf der Arbeit in ein Projekt eingebunden. Mir macht es unheimlich viel Spaß, besonders dann, wenn Probleme auftreten. Für die einen sind es Probleme, für die anderen die spannendsten Lernphasen.
Heute war ich in Krefeld beim Kunden, um bei ihm gewisse Erweiterungen vorzunehmen, technischer Natur selbstverständlich. Im Serverschrank Technikschrank erwarteten mich neben viel High-Tech auch 5 Jahre Staub und eine Spinnendynastie. Nach der erfolgreichen Installation sah ich aus, wie ein Bergarbeiter. Ekelhaft. Um mich am Kunden zu „rächen“, bin ich über ein herumliegendes Kabel gestlopert und habe die strahlendweißen Markenrauhfasertapeten mit meinen Extremitäten zum Abdunkeln gebracht. Ach, was solls…

Die Brotzeit war sehr lecker. Dank des Treibhauseffektes im Autoinneren konnte ich ein heißes Toastbrot mit einer Schmelzkäsezubereitung (formerly known as Käsebrot) genießen.

Morgen geht es nach Wuppertal. Eine schöne Stadt, die aber wegen ihrer Hügel für Autofahrer nichts taugt.

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9. Jul, 2006 @ 15.49 Uhr

Also bei mir zuhause ist seit heute Paarungszeit eingeläutet. Nein, nicht das was Du denkst, lieber Leser. Über so einen Schweinekram würde ich nicht berichten.

Es geht um die Paarung von zwei Katzen. Zwei nicht kastrierten und nicht sterilisierten Katzen, wie in Deutschland eigentlich unüblich. Kitty (das ist der Kater) hat heute Besuch von einem rolligen Weibchen Ksenya bekommen. Schon interessant, die beiden zu beobachten. Ich werde davon berichten, ob es da irgendwelche Annäherungsversuche gibt, da in den ersten Stunden diese Katzen nicht sonderlich zusammen kommen wollten.

Mitlerweile ist der Distanzkreis bei der Katze auf einen Meter und beim Kater Kitty auf 20 cm geschrumpft. Wenn es nach ihm ginge, dann würden die jetzt schon vögeln, zumal er auch spürt, was mit ihr los ist. Sie traut sich noch nicht ganz. Mal schauen, wie es weiter geht…

5. Jul, 2006 @ 13.41 Uhr

Das Sommerloch macht seinem Namen alle Ehre. Bei mir ist nichts los. Weder auf der Arbeit, noch privat.

Mein aktueller Lebensauftrag ist demnach die Arbeitszeit abzusitzen und meinen vegetierenden Körper zuhause mit den benötigten Stoffen zu versorgen. Danach ist der Tag meist schon rum. Immerhin weiß ich jetzt, wie man Kartoffeln, Reis und Nudeln optimal kocht. Letzten Dienstag gab es bei mir ein Kochabend für/mit meine/n Freunden. Es gab nichts außergewöhnliches, da ich nur bedingt auf exotische Experimente stehe. Statt in Zucker marinierter Hänchenteile neben glasierten Kartoffern, gab es bei mir ganz normale Frikadellen auf Waisman/Rotmanova-Art, dazu Kartoffelnpürree mit Petersilie und einen Salat-Tomaten-Gurke-Schnittlauch-Ölessig-Salat. Abgerundet wurde das Ganze mit „Mors“, einem russischen Getränk aus Moosbeeren (Rezept siehe RusslandJournal.de). Den scharfen  Teil des Abends will ich nicht erwähnen, da es nur Verschandelung des Essens war.

Ach Leute, in zweieinhalb Wochen bin ich außer Landes. Ich freue mich ja so auf meinen Urlaub. Bei dieser Hitze sehnt man sich an die warme Ostsee und an ihre Strände irgendwo in Jurmala (Lettland).

Währenddessen schrieb mir Carsten eine Postkarte aus Island, wo er bei furchtbaren traumhaften 15°C den isländischen Hochsommer genießt. Er macht so viele Wanderungen und Besichtigungen, dass ich mir nicht vorstellen kann, ob man sich so erholt. Was soll’s? Wann wird man das noch ein Mal machen dürfen/können?

Ich glaube, ich habe zu viele MAOAMs gegessen. Jetzt ist mir schlecht..

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28. Jun, 2006 @ 13.10 Uhr

Gerade eben vor meinen Augen. Kollege ruft Kollegin an, weil sie ihm etwas über den Poolwagen erzählen wollte. Die Kollegen sollen heute mal Stefan und Anne heißen.

Stefan: Ja, hi, du wolltest irgendwas..?
Anne: Es geht um das Auto, du weißt nicht zufällig, wo das Navigationssystem hin ist?
Stefan: Jemand hat es abmontiert, aber schau mal in Handschuhfach nach.
Anne: Ach, tatsächlich. Ich kann jetzt aber nicht überprüfen ob das kaputt ist oder sonstwas.
Stefan: Kein Thema.
Anne: Was sollte das eigentlich gestern? Ich habe mich kaum in den Wagen gesetzt, schon leuchtete die Spritleuchte.
Stefan: Ja.
Anne: Konntest du nicht mal tanken? Es kann doch wohl nicht sein, dass der Nachfolger als Erstes tanken muss.
Stefan: Ja.
Anne: Demnächst bitte daran denken, ja? Man kann doch auch ein wenig sozial sein gegenüber seinen Kollegen. Genau das Gleiche gilt für das Navi. Wenn man das schon abmacht, so solle man das irgendwo vermerken.
Stefan: Ja…
Anne: Gut, dann haben wir uns ja verstanden.
Stefan: Ja.
Anne: …
Stefan: …
Anne: Bist du noch dran? War noch was?
Stefan: Ich glaube nicht. (Pause)
Anne: Äh, ja… Dann tschüß…
Stefan: Ja….

Also besser kann man bei einer Standpauke ja gar nicht reagieren – und immer schön freundlich schauen.

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  • (C) by Michael Rotmanov