6. Okt, 2006 @ 16.44 Uhr

Oh je, wenn ich so nachdenke, leben wir in einer Zeit der Informationsflut. Es gab noch nie so viele Informationen für die Menschen an einem Tag, wie heutzutage. Wie ich darauf komme? Ganz einfach, ich habe gestern sehr viel im Internet gesessen und ziemlich lange fern geschaut. Das hat seine Spuren hinterlassen.

Guten Abend. Wachtendonk. Die Abmahnwelle geht weiter. Natascha Kampusch verlkagt die Gesundheitsreform, weil diese gegen geltendes Urheberrecht verstoßen hat und Verleumdungen in ihrem Blog veröffentlich hat. Die resultierende Werbewirkung muss bezahlt werden, aber Achtung, denn das neue Einbauregal mit eingebautem Aquarium von ALDI (Angebot vom nächsten Montag) ist eigentlich nur SPAM.
Nun zum Wetter. Auf der A1 nachts um halb drei fährt ein Alt-Audi durch den Elbtunnel.

Sind solche Träume normal? Vor allem, seit  wann moderiert Michael Schuhmacher die Neuauflage von „Psst…“? Und wieso gibt es Nachrichten bei dieser anarchistischen Quizshow?

Ich sollte mich mal entspannen… 😎

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4. Okt, 2006 @ 11.41 Uhr

Ich bin wieder da im Büro. Nach einer weniger anstrengenden Berufsschulwoche und noch weiteren zwei freien Tagen, bin ich mehr oder weniger wohlauf an meinem Arbeitstisch angekommen. Vom Gefühl her ist so, als ob ich überhaupt nicht weg war. Da der Großteil meiner Kollegen die letzte Woche, genau wie ich, anscheinend besser verbrachten, erwartete mich ein Haufen Kartons und Papierkram. Jetzt, um 9:10 Uhr bin ich damit durch. Mal schauen, was ich so den Rest des Tages hier noch mache…
So gesehen ist meine Zeit hier gezählt. Jetzt drei Tage, dann drei Wochen weg, dann ist Anfang November. Für sechs Wochen mit einer Woche Urlaub dazwischen wieder da, dann kommt Weihnachten und drei Wochen Schule. Mitte Januar wieder da; bis Ende Januar Projektantrag abgegeben. Im März Schule, danach Vorbereitungen für die Abschlussprüfung. Anfang Mai Prüfung, danach wieder Schule, gefolgt von der mündlichen Prüfung.

$Tag_mündliche_Prüfung+1 = Ende Ausbildung;
Ende Ausbildung >= arbeitlos ?

Jedenfalls werde ich ab Anfang Januar nach einer Stelle für mich suchen. Bundesweit. Ich denke, dass sich im 1st, 2nd oder 3rd Lever Support irgendwas für mich finden wird. Sonst vielleicht PHP-Webprogrammierung? Irgendwo in Jena? Leachi, bleib ruhig!!! Du musst chillen, verdammt noch mal!

Themawechsel:
Nächste Woche sind Dänemarkwochen bei mir. Es wird geheiratet! Keine Angst, liebe Frauen, nicht ich. Ich bleibe weiterhin leider asexuell. 🙁 Am verdammt frühen Dienstagmorgen (2 Uhr nachts) fahre ich Richtung Abenra, mit sehr engen Verwandten auf den Rücksitzen. Ich habe diese unmenschliche Zeit in der Hoffnung gewählt, alle staugefährdeten Gebiete auf der A1, also die ganze A1, rechtzeitig zu passieren. Mal schauen, wie es aussehen wird. Ob ich es geschafft habe, oder nicht, werdet ihr hier nachlesen können, denn ich nehme Schreibmaterial ein Notebook mit.

 p.s. Das graue Wetter hier in Düsseldorf macht mich leicht melancholisch und sentimental. Jetzt müsste es gleich noch regnen und ich müsste bei Starbucks sitzen und an einem lauwarmen, dennnoch leckeren Kaffeemischgetränk schlürfen. Stattdessen sitze ich in der 6. Etage eines 70er-Jahre Hochhauses und hacke in die Tasten. Ach… ich glaub‘, ich geh gleich Lotto spielen. 😐 :-/ 🙁

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25. Sep, 2006 @ 13.25 Uhr

Am Donnerstagabend waren wir (Christian, Carsten, ich und einer aus der Theatergruppe) bei der Aufzeichnung der neuen Freitag Nacht News auf RTL. Es wurde eigentlich so ziemlich alles überarbeitet. Das einzige was von den alten News mit Henry Gründler geblieben ist, ist der Schriftzug und der Name. Nun gibt es ein neues Studio, ein neues Studiodesign und komplett neue Moderatoren. Der Hauptankermann Ingo Appelt ist hier wohl bekannt und bedarf keiner Erläuterung. Unterstützt wird es von Jürgen Bangert und Carolin Kebekus, die beide zuletzt in der erfolglosen „RTL Samstag Nacht“-Revival-Show ihr Glück versuchten. Zumindest Carolin fand in den alten Freitag Nacht News Verwendung als Bill von Tokio Hotel. Die Ähnlichkeit war täuschend.

Die Show an sich war jetzt nicht der Hammer, denn so wie es aussieht, sind die Autoren die Gleichen geblieben. Das ist sehr schade, denn in den Moderatoren ruht sehr viel Potenzial. Jürgen ist ein 1a Stimmenimmitator. In den Pausen während der Aufnahme unterhielt er das Publikum mit u. A. Dieter Bohlen, Gerhard Schröder und Adolf H. Carolin hat es aber schwer. Trotz Talent gibt der deutsche Markt weiblichen Comedians ja bekanntlich wenig Chancen erfolgreich zu werden. Man lacht über Männer, Frauen hingegen werden direkt ernst genommen. Schade. Sehr schade.
Nach der Show haben wir uns noch ein paar Autogramme geholt. Ein lustiger Dialog mit Carolin:

Ich so: „Für le Achim bitte. Wenns geht zusammengeschrieben.“
Carolin so: „Ja klar, wenn es zusammen gehört. Den Namen habe ich aber noch nie gehört. Woher kommt er denn?“
Ich dann so verzweifelt: „Aus Frankreich. Ist aber selten. Sehr selten.“
Carolin: „Ich finde den schön…“

Zum Beweis hier das Ergebnis: (in natura sieht bei Weitem besser aus)
Autogrammkarte Carolin Kebekus
Auf der Rückseite war ein Link: www.carolinkebekus.de

So blieb es nur bei leachiM. Das „2k“ wollte ich ihr nicht zumuten. Zumal letztens jemand aus leachiM2k plump Leachimkk machte. Bescheuert, ey! ((C) Lukas)

Nochmal zur Sendung: Ich vermute mal, dass sie in eins bis zwei Jahren nicht mehr existieren wird.

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24. Sep, 2006 @ 17.14 Uhr

Also AdWords hin oder her, aber irgendwann gehts auch zu weit. Das habe ich gerade bei Google entdeckt:
Gammelfleisch bei Google
Seltsam oder? Aber immerhin 75% billiger 😀

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18. Sep, 2006 @ 19.33 Uhr

Bald werde ich keine ausgebildeteter Systemintegrator sein, sondern eher ein Postfachangestellter.
Die Kollegen im Büro missbrauchen mich seit Neuestem als Postabteilung. Ich darf die Pakete abholen, die für uns abgegeben wurden und vor allem, Neue verschicken. Das ist was ganz tolles, da lernt man nämlich die ganze Produktpalette von Hofkurier DHL kennen. Zu meinen bereits angelernten Diensten gehören die Produkte Express national, international, Pick Up Requests und sogar Euro-Paletten habe ich damit mal verschickt. Ach, und wenn die Entfernung nicht so groß ist, dann setze ich mich auch mal selbst hinters Steuer und spiele Kurier. Die Kunden sind von diesem Mehrservice total begeistert. Genau wie ich, da ich so die Möglichkeit habe Auto zu fahren. Kritikpunkt: Trinkgeld gabs aber leider noch nie welches. 🙁

Besonders interessant finde ich die Geschichte, die ich gerade „bearbeite„. Ein Kunde mit ganz, ganz vielen Filialen in Osteuropa brauchte einen Hardwareupgrade. Also musste die Hardware zuerst bei unserem holländischen Lieferanten bestellt, durch mich kontrolliert, ein Softwareupdate durchgeführt, neu ettiketiert und international nach Osteuropa versandt werden. So schwammen 12 Pakete durch die Verladestationen unserer Versandfirma. Ich, chronisch unterfordert, aktualisierte stündlich die Statusseite im Intranet und entzückte mich an neuen Einträgen…
Vor ein paar Tagen kamen die Kollegen auf mich zu und teilten mir mit, dass die alte Hardware an diesen Standorten im Ausland abgeholt werden muss – allerdings gäbe es dafür kein Versandmaterial und ich sollte schauen, wie ich diese Aufgabe bewältigt bekomme. Zum Glück kann man DHL nicht nur damit beauftragen, irgendwo im Ausland etwas abzuholen, sondern auch entsprechendes Material zu beschaffen. Nun, lasst uns nicht über die Kosten sprechen, denn bei solchen irrsinnigen Aktionen dürfen diese egal sein. Ja, es darf auch egal sein, dass allein die Verpackung einen Fuffi kostete. Alles in allem funktioniert der Service prima.
Die nächsten Tage werde ich wahrscheinlich wieder vorm Monitor auf die Aktualisierung wartend verbringen. Quatsch, nein, natürlich nicht. Morgen muss ich ja Ware zum Kunden nach Lörick bringen. Toll, ich freu mich drauf! 😉

Ein anderer Kollege aus einer anderen Abteilung hat mal über meine Tätigkeit gescherzt.

„Du funktionierst ja selbst wie ein Switch.“, meinte er lächelnd, „Nimmst die Pakete aus der einen Richtung an, schaust auf die Adresse und leitest sie direkt zum Empfänger weiter.“

So Unrecht hat er damit nicht.

Mal ganz am Rande etwas Privates: Die Erfahrung als Geschäftskunde konnte ich ja als Privatkunde nicht machen. Aaaaaber DHL hat mir das Geld tatsächlich überwiesen. Es hat zwar seit April gedauert und, wie berichtet, sehr viele Sorgen gemacht, aber nun ist es soweit gewesen und ich konnte das Geld begrüßen. Akte DHL privat 2006 ist nun geschlossen.

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  • (C) by Michael Rotmanov