Es ist viel Wasser den Wupper entlang geflossen. Aber bei mir persönlich passiert ist nicht viel. Ich versuche nach einer längeren Schweigesekunde hier mal hier einen Rundumschlag zu machen.
Ich habe die Kurzmitteilungen von Twitter komplett ausgestellt, weil die das Blog bisher nur zugemüllt haben und keinen weiteren Zweck hatten.
Meine Heilung der Wunde nach der Operation einer Steinbeinfistel ist bereits auch soweit fortgeschritten, dass ich mich gut und relativ schmerzfrei bewegen kann. Seit zwei Wochen arbeite ich regulär wieder. Allerdings bald nicht mehr lange bei indigo networks GmbH.
Heute habe ich meinen Urlaub für Ende August, Anfang September bewilligt bekommen. Da ich bisher niemanden gefunden habe, werde ich wohl oder übel alleine wegfahren müssen. Ich bin noch relativ unentschlossen, wo es hingehen soll. Es soll entspannend werden. Vielleicht am Mittelmeer oder im Harz. Irgendwie scheint mir aktuell alles möglich zu sein. Abwarten.
Seit einer Woche besitze ich die digitale Spiegelreflexkamera Nikon D60. Es ist schon ein Umstieg von normalen Kompaktkameras. Bei jedem Bild muss man jetzt etwas mehr denken. Egal, denn dafür werden die Bilder umso besser. Siehe hier, dort oder evtl. sogar drüben.
Da ich im letzten Jahr meine Arbeitsaufnahme bei Compucoach stolze zwei Wochen zu spät gemeldet habe, hat die Arbeitsagentur ein Ermittlungsverfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit eröffnet. Dieses wurde heute abgeschlossen. Ich muss ein Bußgeld von 45 Euro und eine Bearbeitungsgebühr von 23,50 Euro zahlen. Mach summasummarum 68,50 Euro für verspätete Bekanntmachung meiner geänderten Verhältnisse. 🙄 Also paßt bloß auf!
Desweiteren plane ich ein Stufentreffen aller Abiturienten des Humboldt-Gymnasium Düsseldorf von 2004. Es soll aber alles selbstbestimmbar sein. Eine entsprechende Web-Seite entwickele ich gerade. Mehr dazu später… irgendwann.
Noch zwei Infos zum Ende. 91% aller verwendeten Ausrufezeichen sind unnötig! Die Wahrscheinlichkeit, dass in Deutschland jemand Schmidt, Schmitt, Schmid, Schmied oder Schmitz heißt, beträgt 11,6%.
p.s. Es IST heiß draußen.
Kennt jemand eigentlich noch diese Werbung mit der Perwollfrau, die Mitte 90er überall lief. Kaum fragte man sie, ob ihr Pullover neu ist und schon packte sie aus dem Nichts eine Packung Markenwollwaschpulver aus. Damals hatte ich Angst jemanden danach zu fragen, denn was sollte ich mit Waschpulver? Manche Hausfrauen sollen damals angeblich fremde Frauen auf ihre Wäsche angesprochen haben, um sich Pullover zu schnorren.
Heute habe ich eine Werbung gesehen, die die Angst in eine höhere Eben befördert. Es ist die Vanishfrau. Kaum bringen Kinder dreckige Wäsche ins Haus, weil sie zu doll gespielt haben, kaum nörgelt man als sorgende Mutter darüber, dass die Flecken wohl nie rausgehen werden, schon taucht von hinten eine in neonpink gekleidete Frau auf und präsentiert eine ebenso neonpinke Flasche mit Flüssigchemie. Noch bevor man darüber nachdenken kann, wie die Frau ins Haus gekommen ist, passiert es: sie schmeißt die dreckigen Shirts in ein Aquarium. Aber ich habe doch kein Aquarium? Egal, das hat sie mitgebracht. Eine Horrorvorstellung, oder? Ich würde mich erschrecken.
Da finde ich schon Meister Propper netter. Er ist lediglich eine Holluzination nach dem Einatmen von Reinigungsdämpfen während des Putzens.
Folgendes:
Ich habe diese Kurzmeldung ausgeschaltet. Macht eh keinen Sinn. Bringt mich dazu, weniger direkt ins Blog zu schreiben und richtig sinnvoll waren die Beiträge auch nie. Deshalb einfach mal sein gelassen.
Zweitens wurde ich am Mittwoch operiert. Nachträgliche Mitleidsbekundungen und Genesungswünsche müssen nicht unbedingt geäußert werden. Die OP dauerte eine halbe Stunde, jetzt geh ich jeden morgen hin und lasse mir den Verband wechseln. In der Zwischenzeit blute ich sämtliche Handtücher voll, die ich als Unterlage benutze. Dafür sieht mein Arsch so rosa aus, wie bei einem frisch geschlachteten Schwein. Schließlich wurde mir Haut von der Oberkante bis zur Mitte der Backen im Radius von 3 cm beiderseits entfernt.
Fazit: Krankgeschrieben bis Ende der kommenden Woche. Ist auch besser so.
Wer mich besuchen will, der weiß wo ich wohne. Bin ständig daheim. Aber bitte davor anrufen, damit ich die Handtücher auswringen und mir was anziehen kann. 😉
Mein Schicksal ist es anscheinend, Tag für Tag vor dem Computer zu sitzen und irgendwas in die Tastatur zu hacken. Sei es eine Programmiersprache, Konfigurationsdateien oder Chatzeilen. Der Preis den ich bezahle, ist hoch. Ich sitze vorwiegend, nehme zu, treffe mich selten mit Freunden, lerne absolut keine neuen Menschen mehr kennen. Keiner kann verstehen, wie man nach einem Arbeitstag, an dem am Monitor gesessen hat, erschöpft sein kann. Doch das ist mein Schicksal. Ich versuche mal zu erklären, wie das angefangen hat und warum es so gekommen ist, wie es jetzt ist. Achtung, ist was länger 😉
Technik hat mich schon immer interessiert. Ich war wahrscheinlich sieben oder acht Jahre alt, als ich das erste mal mit Computern zusammenstieß. Es war in der 2. Klasse des expirementellen Projekts am russischen Gymnasium in Lettland. Die Kisten waren einfache Terminals mit 12″-S/W-Monitoren. Ein altes russisches Fabrikat. Ab da begann mein Schicksal, glaube ich.