Gerade eben, oder eher gesagt die letzten beiden Tage, verbrachte ich meine ach so wertvolle Zeit damit im Internet zu leben. Das Wetter erklärt den Grund. Bei der Gelegenheit habe ich mein Vote und die Flickr-Bildergallerie auf meiner Hauptseite etwas an die neue Web2.0-AJAX-Yeaaah-Zeit angepasst. Früher hätte man gesagt, dass sie jetzt einfach etwas dynamischer sind.
Sonst habe ich meine Zeit erfolgreich sevenload, myvideo und youtube verbracht. Irgendwie habe ich das Gefühl, die gestiegene Anzahl der im Internet vertretenen Frauen wäre auf den Erfolg dieser Videodeponienplattformen zurück zu führen. Denn anscheinend gibt es in unserer Zeit für weibliche Teenager nichts Interessanteres, als sich mit ihrer besten Freundin vor die Webcam zu setzen und aus gutem Grund urheberrechtlich geschützte Werke im Playbackverfahren nachzuahmen. Das ganze verschwendet dann wertvollen Speicherplatz bei den oben genannten Diensten. Wohl bemerkt geschieht dies alles, ohne die Begleichung der GEMA-Gebühren. Wenn diese Videos wenigstens hochwertig wären… 😐
Also, liebe Mädlz, wendet euch bitte in Zukunft an mich. Ich bin für gut geschnittene Trashvideos ja bestens geeignet.
Heute stellte ich wieder mal fest, wie sich das Leben in einem Augenblick ändern kann. Natürlich erahnte ich bereits etwas, aber dann kam der Schlag sehr heftig. Von nun auf jetzt war Schluss. Dabei habe ich selbst für das Aus gesorgt. Die Beteiligten fanden es schade, mich eingeschlossen.
Ich habe die Theatergruppe aufgrund von Zeitmangel verlassen. Wobei, ich vermute, dass es eher die Unlust war, die ich jedes Mal bei dem Treffen verspürte. Irgendwie brachte es mir keine Glücksmomente mehr. Das Wichtigste an diesem, auch für mich schweren Schritt ist die Tatsache, den ersten Schritt in Richtung Zukunft (Schrägstrich Abschied) gemacht zu haben. Meine Herzdame konnte es verstehen und – das ist das Beste – sie steht voll hinter mir. Nächstes Jahr macht sie ihr Abi und ist genau so fertig, wie ich. Vermutlich werden wir beide aus dem Ruhrgebiet weg ziehen. Mein innigster Wunsch ist, dass wir zusammen ziehen. Ob das klappt, weiß ich noch nicht.
Meine Zukunft ist ab jetzt unbekannt. Die Suche nach einem guten Fotografen läuft. Bewerbungsfotos werden demnach demnächst gemacht. Im Januar werden die ersten Bewerbungen nach Hamburg, München, Wilhelmshaven und Berlin raus geschickt. Vielleicht auch nach Köln.
Nun folgt meine Wunschfortsetzung: Nach drei Vorstellungsgesprächen, es wird so Ende Februar sein, engagiert mich eine Hamburger Werbefirma für die Stelle als Webdesigner ab dem 1. Juli 2007. Nun werde ich mich voll und ganz auf meine Prüfung konzentrieren. Mein mündlicher Prüfungstermin ist 14. Juni 2007. Die zwei Wochen danach mache ich mit meiner Maus und meinen Freunden einen entspanenden, urig deutschen Urlaub im Herzen des Schwarzwaldes. Dann ziehe ich mit ihr nach Hamburg. Ich beginne meinen Job, sie ihr Studium.
Wenn das Leben bloß so einfach wäre…
Gilt man eigentlich als überarbeitet, wenn man vor dem Toilettengang auf der Arbeit zuerst an die Tür klopft, an der das Männchen hängt? 😐 Wohlgemerkt ist mir dies heute passiert, als ich unsere 3-Kabinen-4-Pinkelbecken-Halle betreten wollte.
Oh Mann, was freue ich mich auf’s Wochenende!
Ich schaue gerade die Popstars. Meine Herzensdame ist an meiner Schulter eingeschlafen. Welche Staffel es ist, das weiss ich leider nicht. Es ist sehr romantisch – meint sie. Mich läßt das Gedudel in der Glotze relativ kalt. Ich bin da eher analystisch unterwegs und überlege, wieso gerade die „No Angels“, von denen ich auch ein *schäm* Fan war, so viel Erfolg hatten und alle anderen danach klaglos gescheitert sind. Ich versuche mal zu philosophieren.
Ich weiss nicht, ob ich hier schon mal davon berichtet habe, aber es gibt da einen Auszubildenden in Mühlheim. Er ist wohl in meinem Alter und im gleichen Ausbildungsjahr.
Mit ihm bin ich des Öfteren nach Neuss zu einem großen Kunden gefahren. Er fährt grundsätzlich 20km/h weniger als erlaubt ist, überholt auch in der Stadt nicht rechts und wundert sich, wieso alle um ihn herum hupen. Bei der Arbeit ist er ebenso langsam und überaus gründlich, der es nicht scheut, 5 Minuten zu einem Raum zu gehen, um zu schauen, ob das Licht aus ist, obwohl er eh in 2 Stunden dort hin müsste. :-/ Das Arbeitsende verschob sich bei ihm und mit ihm stets um 20% nach hinten. Aber zum Glück hatte ich seit April nur zwei Mal eine Woche das „Vergnügen“ mit ihm zu arbeiten. 😐
Wieso ich euch das erzähle? Weil mich eben dieser junger Mann heute morgen, an einem Samstag, um 9 Uhr geweckt hat. Er hat sich verwählt!! Wie bescheuert muss man sein? Zumal er vom Festnetz aus angerufen hat. Also musste er die Nummer vom Handydisplay auf das andere Telefon tippenderweise übertragen haben. Oh je…
Zwei mögliche Fragen direkt beantwortet: Ja, ich bin Langschläfer und Spätaufersteher. Ja, ich konnte danach nicht mehr einschlafen.
Interessanter Tagesanfang jedenfalls.