Ich habe mir so überlegt, dass die Schaffenspause genau jetzt zu Ende gehen sollte. In dieser Zeit habe ich mir oft die Frage gestellt, warum und für wen ich den Scheiß hier seit mehr als fünf Jahren eigentlich mache. Die Antwort habe ich gefunden, was jetzt nicht heißen soll, dass sie äußerst positiv klingt. Aber das ist jetzt nur noch eine Sache zwischen mir und mir und meinen überzogenen Ansprüchen.
Die ewige Herbstdepression ist einem neuen Lebensgefühl gewichen. Damit begleitet habe ich die Seite etwas aufgepeppt und den Hostinganbieter gewechselt. Für euch wird sich das im gesteigerten Tempo beim Seitenaufbau zeigen. Die restliche Seite mit Videos und Bildern möchte ich in den nächsten Monaten nach und nach hochstellen. Ich bin da aber nicht so sehr auf Tempo aus. „Nach und nach aber nicht sofort“ lautet jetzt mein Motto.
Ansonsten? Danke mir gehts soweit gut.
Ich arbeite immer noch gerne und ja, es macht mir selbst nach mehr als einem Jahr noch totalen Spaß. Wenn ich mir meinen Code von früher anschaue, sehe ich sogar eine gute Entwicklung.
Dann habe ich noch damit angefangen, was für meinen Körper zu tun. Nicht wirklich der Rede wert. Wenn es interessant wird, werde ich mich schon melden.
Single bin ich auch noch. Einige Versuche habe ich zwar unternommen, die waren allesamt tiefe Griffe ins Klo. Jetzt habe ich mich wieder davon verabschiedet da aktiv was zu machen. Et küt wie et küt.
Was ich hier noch ansprechen wollte. Vor dem Dichtmachen kam bei mir immer häufiger das Gefühl auf, dass ich hier reinschreibe und somit kein Grund mehr für meine Freunde besteht mit mir zu reden, weil sie schon durchs Blog aktuell sind. Ich hoffe, dass ich mich dahingehend geirrt habe.
Luxemburg hat es unserer Familie definitiv angetan und so waren wir am 3. Oktober auf einer kleinen Einkaufstour dort. Um es ganz kurz zu sagen, wir hatten nur das Ziel Kaffee, Alkohol und Zigaretten. Es war einfach fabelhaft zu sehen, wie schnell man da hinkommt und wie günstig es dort ist. Man hat das Gefühl, in alte Zeiten zurück zu reisen, in denen noch alles günstig war. Genialst.
Was rede ich..? Seht selbst:
Und komische Bierflaschen haben die dort auch. Generell ist die Brauerei Simon für sehr extravagante Biermarken bekannt. Ansonsten schmeckt das übliche und gewöhnliche Bier in Luxemburg nicht schlechter oder besser als die deutschen Nachbarn.
😀
Juhu, endlich habe ich auch einen Informationsvorsprung.
Jörg hat mir seine Festnetznummer in England zukommen lassen. Wer sie haben will, kann sie bei mir anfordern. Auch Carsten ;-P
Für die, die es nicht erwarten haben können, diese heiße Nummer in ihren Zwischenablagen zu haben, hier ein kleiner Teaser und Geschmacksanreger: 0044 …
Da diese Nummer allerdings weniger Gesprächskosten verursacht, als eine Mobilfunknummer, wird sie wahrscheinlich nicht so gut sein. Denn teuer ist bekanntlich gleich Qualität. 😉
Ja, da haben wir es. Es ist soweit.
Kaum musste ich hier einziehen und schon hat die Schwulenkneipe unten an meinem Haus zugemacht. Diese Bar war schon seit Jahren ein bekannter Szenentreff für bürgerliche Homosexuelle aus der ganzen Umgebung. Manchmal konnte man dort auch verirrte Frauen sehen, aber eben nur manchmal. Eines Abends erwischte ich einen Kellner vor meiner Haustür knutschend mit einem Gast. Abends wurden Lieder, dem Klischee entsprechend gespielt. Da durfte wirklich jeden Abend „I WIll Survive“, „Raining Men“ und „YMCA“ nicht fehlen. Wie auch immer. Jetzt ist es Geschichte.
Am 3. Oktober macht an dieser Stelle die kubanisch angehauchte Bar „Che Guevara“ auf. Sie wird vom gleichen Menschen betrieben, wie die benachbarten Lokale „Tandori“ und „Vamp’s“.
Wir sind ans richtige Ufer zurückgekehrt.
Ich bin gespannt.
Der letzte Eintrag liegt schon fast einen Monat zurück. Scheinbar lebe ich noch. Deshalb melde ich mich mal.
Was ist seitdem passiert? Eigentlich nicht viel. Ich bin zurück aus dem Urlaub und arbeite weiter. Diesmal hat sich mein Arbeitsgebiet in die Richtung Perl-Programmierung und Baumentwicklung verlagert. Ich versuche schwierige Vorgänge durch eine sinnvolle Darstellung begreifbar zu machen. Danach wird man diese Vorgänge erst weiter zerlegen können. Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß. Schließlich habe ich noch so etwas davor gemacht.
Was mich total erstaunt hat, ist die Tatsache, dass die Zeit jetzt irgendwie viel schneller fließt. Wenn man sich anschaut, wie schnell ich jetzt im September gelandet bin. Unglaublich. Das erklärt auch die längere Zeit zwischen den Einträgen. Die Zeit fließt einfach schneller – oder ich bin langsamer.
Hm. Was war noch? Ich habe einige Lowkey-Fotos von meinen Freunden gemacht. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das am sinnvollsten und schönsten zusammensetze. Es gibt da viele Möglichkeiten. Ach, ich expirementiere mal.
Dann bin ich immer noch dran, ein Stufentreffen zu organisieren. Die Abstimmungssoftware dauert wegen Zeitmangel doch länger, als geplant. Bin aber zuversichtlich, es noch dieses Jahr fertig zu stellen, so dass man Anfang bis Mitte Januar 2009 das Treffen einberufen kann. Nach fast fünf Jahren müsste das Interesse doch einigermaßen da sein…?
Darüberhinaus überlege ich, ob ich Jörg, der ja am 12.09.2008 nach England für ein krummes halbes Jahr gezogen ist, um dort Deutschland zu repräsentieren, bereits Ende Oktober und nicht, wie geplant, Ende Februar besuchen soll. Habe gehört, dass es im Februar auch in Mittelengland kalt und unschön ist.
Wie man sieht, habe ich viele Überlegungen und relativ wenige Taten vorzuweisen. 🙁
Gleich geht es noch irgendwohin raus ins Grüne. Wie schnell das Wochenende wieder rum ist: unglaublich.