Entgegen jeglicher Behauptungen muss ich an dieser Stelle feststellen, dass diese Seite, samt des Blogs, der Videos und dem ganzen Brimborium drumherum nicht tot ist. Nein, sie lebt sogar.
Dass die News auf der Hauptseite etwas älter sind / waren, hat nur mit einer Schwerpunktverlagerung zu tun. Es ist schon schwierig genug, sich irgendwas sinnvolles für das Blog zu überlegen, aber es ist fast unmöglich, wenn gar nicht doof, jeden zweiten Tag einen sinnentleerten Beitrag über die Fortschritte auf dieser Seite auf die Hauptseitennews zu packen.
Versteht man was ich meine? Nein? Hm… Was soll’s? Dann fasse ich es einfach kurz zusammen:
Unwichtiges aus meinem höchst privaten Leben findet man peinlich detailliert im intimen Tagebuch. Das Grobe zu meinem Webdasein hingegen auf der Hauptseite. Sollte man dort nichts finden, so gibt es nicht Neues. Wenn die Seite tatsächlich tot wäre, wäre ich doch wohl besser beraten den Webhostingvertrag zu kündigen, als meinen werten Besuchern irgendwelchen Schnee von gestern anzugeiern. Oder?
p.s. Der vorstehende Text sollte eigentlich mit einem positiven, leicht freundlichem Unterton gelesen werden. Also ab zum Anfang und neu lesen! 😀
Irgendwie ist gerade alles irgendwie. Wie irgendwie? Ich weiß es nicht. Irgendwie halt.
Draußen ist es sehr kalt, teilweise bis -6°C, aber es ist kein Winter. Die Menschen rennen in diesem Jahr noch eine Stufe hektischer durch die Stadt und geben mal hier mal da Geld aus. Die vermeintliche Weihnachtszeit ist zu einem Grund für monetäre Ausgaben geworden. Es ist irgendwie kein Weihnachtsgefühl auf der Straße. Selbst die Verabschiedung ist mit einer weiteren Floskel („Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch…“) genau so formal wie immer.
Vielleicht liegt es einfach an meiner Wahrnehmung oder meiner aktuellen persönlichen Lage, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles irgendwie gefühlsloser geworden ist. Kann sein, dass ich früher jünger, kindischer und verträumter war, sodass mir früher alles irgendwie besinnlicher vorkam. Irgendwie schafft es niemand, mir „das Weihnachtsgefühl“ einzuhauchen. Weder der Tannenbaum, noch der Zimtduft beim örtlichen Discounter und schon gar nicht die Pflichtgrußkarten, die in diesen Tagen massenweise meinen Briefkasten verstopfen.
Vielleicht wird sich das ändern, sobald ich gleich meine Eltern vom Flughafen abgeholt habe. Vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es die Gleichgültigkeit und der Verlust der Bedeutung dieses Festes, die diese Stimmung versprühen.
Oder geht es nur mir so?
Also ich hatte Anfang Dezember Urlaub. Obwohl jetzt alle zwischen den Jahren frei haben werden, muss ich dennoch arbeiten. Halben Tag, 2 x ganzen Tag und dann wieder einen halben Tag. Danach müsste es 2008 sein.
Wow, bald haben wir ja die 2000er hinter uns. Wie alt bin ich denn schon? Wahrscheinlich alt genug, um auf mich selbst aufzupassen. Dazu gehört auch meine Wohnung. Nach dem Minimalismusprinzip eingerichtet, sieht es dort gerade so aus:
Keine Angst, die Wohnung wird noch bunter und voller und und und… Es muss nur noch ein wenig Geld in Kasse fließen. Aber da sind wir fleißig dabei.
Am Freitag muss ich noch ein paar Stühle organisieren, denn es wird voll. Ja, kurz vor Weihnachten treffe ich mich mit einigen Freunden zusammen und wichtele. Ich habe schon das Geschenk für *piep*. Mal schauen, wer mich gezogen hat und ich meine zweite goldene Klobürste bekomme. 😆
Jetzt gehe ich was essen und danach mich weiter über meine Kfz-Versicherung aufregen… Heraufgestuft… tz tz tz… 🙄
Wow, was war das für eine Woche?
Bis zur Mitte lebte ich irgendwo zwischen Tag und Nacht auf der Y-Achse und zwischen IKEA und NeuerWohnung(C) auf der X-Achse. Dann änderte es sich schlagartig. Es kamen Veränderungen hinzu, über die ich an dieser Stelle nicht reden möchte und auch nicht darf.
Die Änderungen fühlen sich bisher sehr schön an. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man auf Fragen eine Antwort bekommt, wenn man etwas tut, um die Welt ein Bisschen besser zu machen und nicht nur, weil es Geld dafür gibt – von wem auch immer. Kurzum habe ich im Moment das Gefühl das Glied einer Kette zu sein und nicht nur eine weitere Kartoffel im Püree. Bekanntlich müssen ja Kettenglieder gepflegt und geölt werden… Ähm… Das wird jetzt alles zu symbolisch.
Vielleicht täusche ich mich auch. Das werden aber die nächsten Wochen und Monate zeigen. Grundgefühl positiv.
Am Donnerstag durfte ich leidlich erfahren, was es heißt, wenn IKEA eine Dichtung und eine Schraube vergisst. Habt ihr schon mal einen geklebten Abfluss gesehen, über dem das Wasser aus dem Wasserhahn nicht nur nach unten fließt? Ich schon. Am Samstag gehts also zur IKEA. (Vermerk an IKEA-Anwälte: Bitte nicht sofort verklagen, erst reden. 🙂 )
Jetzt muss ich aber wirklich weiter ziehen. Keine Zeit Leute..!
[ Knusperhäuschencontent und Betaflatcontent folgen ]
Zu jedem Weihnachtsfest gehört auf jeden Fall auch eine Weihnachtshütte. Christian hat mich am Montag dazu eingeladen ein kleines Knusperhäuschen aus Lebkuchenplätchen zu kreiern. Nach unendlichen 30 Minuten waren wir mit der Arbeit und der Dekoration fertig.
Ich wundere mich immer noch, wie in ein einziges Eiweiß (sind ca. 10 g) ca. 300 g Puderzucker rein passen. Aber das muss ich nicht verstehen. Jedenfalls hat der superklebrige Eiweißschnee seine Dienste als Kleber und Dekomittel gut geleistet.
Ich freue mich auf die Vernichtung des Hauses am kommenden Donnerstag. 😀
So sieht das Häuschen momentan aus: