Heute will ich mal über die junge Nacht des 1. Mai 2008 sprechen. Zugenermaßen kommt das ein wenig verspätet, aber es kommt ja.
Wir haben das erste Mal zusammen in den Mai reingefeiert. Die Mannschaft bestand aus dem Studenten, dem Zeitungsmacher, dem Staatskanzleiazubi, dem Ex-Schwaben und mir, dem Internettelefoniefuzzi.
Unsere Munition bestand aus einem gemischten Kasten Bier (darunter Warka, New Castle Brown Ale, Beck’s und Augustiner Edelbräu). Dazu kamen noch zwei Sixpacks Biermischmaschgetränke und eine Flasche Rosé-Sekt (WTF?). Am Ende des Abend blieben nur noch zwei Flaschen des Biermischmaschgetränkes über. Das heißt doch etwas, oder?
Der Abend endete jedenfalls so, dass der Gastgeber sich mitten in der Nacht verabschiedete und die zwei übrig geblienen Gäste sitzend und miteinander redend auf der Couch einschliefen, wobei einer von den beiden in der nachfolgenden Zeit eingestand, einen kompletten Filmriss ab einem bestimmten Zeitpunkt gehabt zu haben. Hmm.. 😆 Sein SMS-Ausgang im Handy verriet ihm, dass er nach dem Gedächtnisverlust noch mit jemandem kommuniziert hat. Das kann aber mal ordentlich in die Hose gehen.
Lustiger war es allerdings beim mir. Denn ich rief den früh verschiedenen Studenten nachträglich an und redete ihm etwas auf den AB. Damals dachte ich, dass es alles total deutlich und leicht nachvollziehbar ist. Vor zwei Tagen hörte ich mir die Nachricht auf seinem Handy an und… verstand kein einziges Wort. Generell muss ich aber sagen, dass einen Wahnsinnsspaß macht, Leute in der Nacht anzurufen und, soweit es geht, mit denen zu quatschen. 😉
Erstaunlich ist auch noch die Tatsache, dass wir außer einem Reisekofferspiel nichts weiter gemacht hat. Anscheinend war es aber nicht langweilig. Wir saßen da und redeten. Ich dachte, dieses Alter, in dem es normal ist, kommt wesentlich später. Anyhow, cooool.
Das Video des Abends und des Reisespiels habe ich schon mal auf den PC überspielt und werde es bald schneiden. Die Bilder gibt es aber direkt nach dem Klick.
Ein sehr schöner Tag steht draußen vor der Tür und neigt sich gerade zu Ende. Meine am Samstag gepflanzten Kirschtomaten zeigen erste Sprößlinge und die Kresse habe ich heute erfolgreich an der Sonne verbrannt.
Ansonsten ist genau das eingetreten, was ich mir immer gewünscht habe. Der Frühling ist in seiner vollen Pracht da. Die Kirschblüten lassen ihren Duft jeden Tag sanft meine Nase umschmeicheln. Die Geräusche, die Abends von den Straßencafés unter meinem Fenster zu hören sind, berichten von geselligen Abenden, die die Gäste gerade verbringen. Ich mag diese Jahreszeit einfach.
Ein guter Freund hat heute wieder ein wichtiges Stück in seinem Leben bewältigt. Er hat seine Abschlussprüfung geschrieben. Dazu herzlichen Glückwunsch! Jetzt nur noch für die mündliche Prüfung vorbereiten und schon hat da jemand einen Beruf in der Tasche. Ich kann mich genau erinnern, wie es bei mir war. Man ist so verdammt froh, wenn es vollendet ist…
Ein anderer Freund hat – hoffentlich – endlich seine Muskelvernähung gehabt. Aber auch er musste lange darauf warten. Es muss ein schwerer Stein sein, der gefallen ist. Nur wenn es statt gefunden hat… Ich muss mich da mal erkundigen, wie es ihm so geht.
Das wollte ich einfach mal loswerden. In dieser Entzückung gehe ich jetzt schlafen. Einen schönen Whatever.