Als ob Rihanna, die meganiedliche und süße 19-jährige Sängerin von der karibischen Insel Barbados, und ihr Produzend Jay-Z, der mit dem erwachsenen Kind des Schicksals (Destiny’s Child) Beyonce Knowles liiert ist und früher ab und zu auch mal selber ein Hit hatte, ahnen konnten, dass ihr gemeinsam produziertes Lied über den Liebesschwur auch anderweitig verwendet werden könnte, hätten Sie wahrscheinlich selbst zum Merchandising gegriffen.
Wie, nix verstehen?!
Das meistverkaufte Lied auf CD und als Download ist in den heutigen Tagen das Lied „Umbrella“, zu deutsch „Regenschirm“. Eigentlich geht es in diesem Lied über etwas völlig anderes, als um Regen oder gar Regenschrime. Diese werden nur zur Verdeutlichung eines Symbolbildes herangezogen. Macht aber nichts, denn das ganze Gestöhne und Geziehe dazwischen versteht keine Sau – jedenfalls nicht in Deutschland – und das ist auch gut so. So können findige Geschäftsleute in der Innenstadt Kölns zwei erfolgreiche Dinge zusammenziehen und selbst große Knete machen.
Den ersten Erfolg habe ich ja schon angesprochen: das Nummer-1-Lied. Der zweite große Erfolg dieses Sommers ist unbestrittenermaßen der Regen. So viel wie es im April gefehlt hat, so viel kam im Monat Mai runter… und im Juni und vielleicht wird dieser „Erfolg“ bis in den Juli andauern.
Aber zurück zum Thema. In der Kölner Innenstadt wurden gestern Rihanna-CDs zusammen mit Regenschirmen an einem Stand verkauft. Wahlweise das eine oder das andere oder beides zusammen zu einem Paketpreis. Das nenne ich mal Geschäft.
Sehr interessant sind für mich auch übrigens die letzten Wörter des Liedes, die bei einem Schulenglisch schön missverstöndliche Probleme bereiten können.
It’s raining, Baby.
Come into me.