Ka-ma-vt
6. Mrz, 2007 @ 12.34 Uhr

Bei meinem alltäglichen Stadtbesuch bin ich Fahrrad fahrend auf Katharina v.T. gestoßen, die ebenfalls dieser Tätigkeit nachging. Ich finde es immer wieder schön, Leute mit denen man gefühlte 100 Jahre nichts mehr zu tun hatte, auf einmal in der Stadt zu treffen und ausführliche Smalltalks zu führen. Manchmal trifft man aber auch Leute, die man lange nicht gesehen hat und auch weiterhin lange nicht sehen würde, wenn es nach mir ginge. Somit ergibt sich auch oft nur ein begrenzter Themenkreis, der meist nach den üblichen Fragen, die mit dem Gutgehen zu tun haben, schon ausgeschöpft ist.

Diesmal war es aber definitiv nicht so. 
Wäre unser Treffen nicht on-the-fly verlaufen, hätte ich gerne ein Kaffee getrunken und über alte, sowie neue Zeiten philosophiert.

Kurzer Anriss: Sie studiert. Will es weiterhin. Aber was anderes. Nicht mehr Anglizistik und Germanistik, denn so genau wollte sie es gar nicht wissen, obwohl sie sich schon für Literatur und sooo interessiert. Schauspiel wäre schön. Allerdings gibt es zu wenig Stellen für zu wenig Leute. Also nichts Neues auf dem Sektor „Studienplätze“. Ich wünschte ihr viel Glück auf dem neuen Berufsweg. Dann erzählte ich was von mir. Nichts von Bedeutung. Das allgemeine wohlwarme Geblubber an einem warmen Märztag. Über Zukunft und anstehende Veränderungen und so… Ja, wir haben uns schon verändert in den letzten drei Jahren. Sind erwachsener geworden und das Leben hat uns ein Stück weiter auf den Boden geholt. Auch erste Fältchen zeichnen sich leicht ab. Ein großes philosophisches „HHHHMMMM….“ spannte sich in einer Gedankenwolke über meinem Kopf auf. Hmm… Dann ist sie Flickzeug und ich Geschenke kaufen gegangen.  😉 Das war das Wiedersehen.

Fazit: ich würde mir gerne mein eigenes Stufentreffen zusammenbasteln mit einer Auswahl an Menschen, die ich in der Stufe gern hatte. Aber leider würde auch nur der Ansatz eines Versuches an Terminschwierigkeiten und Mentatlitätsunterschieden scheitern.  🙄 

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  • (C) by Michael Rotmanov