Gestern war definitiv nicht mein Tag.
Okay, die Arbeit lief noch einigermaßen gut, aber was danach folgte, war ein einziger Graus. Ich entschloss mich wieder die Theatergruppe zu besuchen . Direkt nach der Arbeit fuhr ich dort hin, liegt der Ort nahe der Autobahn, die ich eh passieren muss. Nun, zunächst war ich eine halbe Stunde zu früh da. Während es draußen wie aus Eimern goß, knurrte mein Magen wie ein kleines niedliches Kätzchen. Ich hatte solch einen Hunger. Ja, ich weiß ja, aber im Gegensatz zu manchen reisenden Stundenten kann ich mich eben nicht nur von einem Apfel und einem Energy-Riegel am Tag ernähren.
Wäre ich nach der Arbeit nach Hause gefahren und dort geblieben, wäre alles bestens ausgegangen für den gestrigen Tag. Aber nein, Klein Ich musste ja noch unbedingt viel unternehmen. Zunächst die Theatergeschichte…
Dort konnte ich kurz einige alte Gesichter wiedersehen. Was haben die sich gefreut mich wiederzusehen, da hätte ich gleich nach Hause fahren können. Das habe ich aber auch so gegen 19:15 Uhr auch gemacht. Ein guter Freund hatte Geburtstag und entschloß sich spontan zu feiern. Das konnte und durfte ich nicht verpassen. Nach gefühlten Jahren und tatsächlichen 20 Minuten habe ich tatsächlich einen Parkplatz in der Umgebung meiner Wohnung gefunden. Zu Hause angekommen war das erste Essbare eine Packung Dr.Oetker Baguettes. Ich wollte es auf die Schnelle zubereiten, da ich nicht viel Zeit hatte. Nach gefühlten Jahren und tatsächlichen 20 Minuten habe ich tatsächlich die Baguettes auf meinem Teller begrüßen dürfen. In meiner Vergesslichkeit um die Temperatur des auf dem Ofen stammenden Essens verbrannte ich mir zunächst beim ersten Biss einen Teil des Mundes, bevor ich mit dem nächsten Biss auch den anderen Teil verbrühte. Hpitte!
Der Teil des Abends, den ich noch beim Freund verbringen durfte, war total kolossal und eigentlich zum komplett in die Tonne schmeißen (schreibt man das so?). Ich bin mit meinem Rad durch eine Wasserwand gefahren, hatte rasende Kopfschmerzen und am Ende war mir noch übel. Ich lag da, wie ein Kartoffelsack mit 70 kg. Währenddessen konnte ich mir noch einige Grundsatzansichten und ausführliche Beschreibungen über Urlaubsfahrten in die Weltmetropole London anhören. Jetzt weiß ich, dass London teuer ist und das man bei amerikanischen Touristinnen in Europa lieber einige Verhüterlis dabei haben sollte. An diesen Abend vermisste ich sehr stark eine Möglichkeit mal selbst Urlaub machen zu dürfen genau so wie Wayne. Ja, Wayne. Es musste einfach einen in der Runde geben, den es interessiert. 🙂 Zurück nach Hause fuhr ich ebenfalls mit dem Rad. Diesmal durch einen Wasserfall mit Windböen.
Aaargh. Schließen wir dieses Kapitel bitte ab und reden nie, nie, nie mehr darüber. Nie!
wie schön, dass es dir bei mir so gut gefallen hat. Zitat: „Der Teil des Abends, den ich noch beim Freund verbringen durfte, war total kolossal und eigentlich zum komplett in die Tonne schmeißen“
Das war auch mein erster Gedanke. Mach dir nichts draus, Christian. Mir hat’s gut gefallen, auch wenn ich mittlerweile krank zu Hause sitze…
Ihr seid doof. Dabei redete ich doch von mir. Hätte ich keine Kopfschmerzen gehabt, wäre ich nicht müde gewesen und wäre mir danach nicht übel geworden, wäre es ein Superabend. Aber so… Ich denke mal, dass man auch von mir nicht viel gehabt hat.
Ich hasse es, bei irgendwelchen Ereignissen in der Ecke hinzuwelken. Damit versaue nicht nur ich mir die Stimmung, sondern auch dem Rest…