Es gibt einige Dinge, die in meinem Leben gerade bzw. schon die ganze Zeit schief gehen. Ich schreibe jetzt, genau um 5:20 Uhr diesen Eintrag, weil ich einfach nicht einschlafen kann. Denn zu einer höchst sentimentalen und selbstmordgefährdenden Mucke von Norrah Jones laufen mir Gedanken durch den Kopf. Besorgniserregend.
Punkt 1:
Gerade habe ich einige Fotos von 2003 durchgeschaut. Ist es normal, dass man ab 20 Lebensjahren ständig zunimmt? Seit dem Anfang der Ausbildung habe ich lockere zehn Kilogramm zugenommen… Warum weiß ich nicht. Andere Menschen können Erdnussbutter auf Brot Tag und Nacht essen ohne jegliche Wirkung und ich nehme schon mindestens ein Kilo zu, wenn ich mir nur eine Weißbrotscheibe anschaue. Ich will diesen Zustand ändern, sobald ich genug Finanzmittel für eine Fettabtrainiergesellschaft habe. Ich werde es gnadenlos durchziehen. Jedenfalls habe ich es mir so vorgenommen. Zunächst mal fünf Kilo und dann mal schauen.
Punkt 2:
Wieso ist das so, dass man seine Flexibilität immer dann zu spüren bekommt, wenn es darauf ankommt? Warum ist man bloß ein sozialer Mensch mit Bindungen? Warum tut das loslösen so weh?
Punkt 3:
Warum stellt man in schwierigen Situationen erst fest, was Freundschaften wirklich wert sind? Warum gibt es dabei solch positive, aber durchaus auch dermaßen negative Erfahrungen? Wie kommt’s, dass…?
Punkt 4:
Warum bringen mich schwere private psychisch belastende Situationen immer dazu, nur zwischen Fernseher und PC hin und her zu pendeln? Ist das eine Depression? Gibt es da Mittel gegen? Evtl. auch von ratiopharm®? 😉
Punkt 5:
Kann man schon evtl. von wirklichen psychischen Schäden sprechen, wenn man sich zum x-ten Mal die beiden Alben von Verka Serduchka durchhört?
Mit all diesen Fragen, sage ich, wohl oder übel, meinem Bett, dass es mich heute wohl nicht mehr sieht. Ich geh erstmal zum Frühstücker bäcken…