Ich schaue gerade die Popstars. Meine Herzensdame ist an meiner Schulter eingeschlafen. Welche Staffel es ist, das weiss ich leider nicht. Es ist sehr romantisch – meint sie. Mich läßt das Gedudel in der Glotze relativ kalt. Ich bin da eher analystisch unterwegs und überlege, wieso gerade die „No Angels“, von denen ich auch ein *schäm* Fan war, so viel Erfolg hatten und alle anderen danach klaglos gescheitert sind. Ich versuche mal zu philosophieren.
Nun. Ich vermute mal, dass die „No Angels“ unbemerkt von der Öffentlichkeit auf RTL2 entstanden sind. Kaum jemand hat das verfolgt und die deutsche Konsumlandschaft war nicht ermüdet von den Charakteren. Auf einmal war eine Girlgroup da, die gute Musik aus dem Hause der schwedischen Popmusikschmiede performte. Das war was!
Vielleicht ist mein erster Ansatz falsch. Vielleicht war es auch nur der Effekt des Ersten. Die erste Bigbrother-Staffel war auch die Erfolgreichste, so blieben auch nur Jürgen und Alida bei uns, im Fernsehen, hängen. Zlatko würde immer noch trälern, hätte er sich nicht mit dem Liveauftritt beim Grand Prix Vorentscheid selbst ins eigene Fleisch gebissen. Kennt noch jemand Christian, den Nominator? Nein, vielleicht ist es auch gut so. Brosis muss man bald nicht mehr kennen. Besser schon jetzt!
Ein dritter Versuch der Erklärung basiert auf der Tadellosigkeit alles gescheiterten No-Angels-Nachfolge-Bands. Wo sind die Macken?? Die Gesichter sind poliert, die Lebensläufe ohne negative Knicke, ohne Fehltritte. So gesehen, sind sie alle Fotomodelle, naja, fast. Wenn Senna irgendwo in ihrer Vergangenheit irgendwas von TicTacToe findet, also so eine Strichvergangenheit, dann könnte es dazu führen, dass sie im Gespräch bleiben und es evtl. weiter schaffen als nur zum ersten „Hit“.
Nur so am Rande: Habe nur ich das Gefühl, dass Mandy (Bild links) wie die Olsen-Zwillinge (Ashley und Mary Kate Olsen, Bild rechts) aussieht?? Hm… *grübel*
Zurück zum Thema: Wir brauchen endlich wieder gute Musik. Einfach gute Popmusik. Kein R’n’B ala Overground oder Preluders. Irgendwas leichtes Bekömmliches. Dazu noch ein Hauch von realen Bandcharaktern, etwas verhaltene Anzahl von Interviews in den Medien, weniger Juxauftritte und schon wird’s laufen. Ach ja, liebe Verantwortlichen, bitte holt die schwedischen Producer und Songwriter zurück an Bord. Die Musik von denen war einzigartig.
So, nun ist das i-Tüpfelchen wieder aufgewacht. Gerade zum Zeitpunkt als niemand, ja wirklich niemand rausflog. Selten habe ich 2 Stunden so vergeudet. 🙁
*gg* ging mir genauso..gestern Zeit vergeudet beim glotzen der Popstars 😉
Naja finde nicht, dass Mandy wie Mary Kate oder Ashley aussieht, haste dich wohl verguckt 🙂