Bei mir im Leben bricht gerade die Welt zusammen bzw. um, je nach Sicht. Eine neue Zeitrechnung wird beginnen. Bestimmt. Sicherlich. Irgendwann. Aber nicht jetzt. Gewohntes wohnt nicht mehr bei uns, ist wohl ausgezogen.
Im Moment ist viel Schmerz tief in mir drin. Ich weiß nicht wann er geht, denn er sitzt hier wirklich tief.
Gerade ist mir aufgefallen, wie ich in einer Endlosschleife irgendein Lied von Clueso höre. Mit diesen Textzeilen:
Pizzaschachteln stauen sich. Jeder weiss, dass es bei mir staubig ist.
Ich mein, aufzuräumen ist kein Problem, nur ich glaub ich trau mich nicht.
Und wieso und wieso und wieso, fühl ich mich soooooo … ?
Direkt nach diesem Intermezzo mit Traurigkeit in Musikform, fliessen mir in diesem Moment gerade diese Zeilen durch den Kopf:
Der nächste Tag, ich komme heim,
niemand hier, ich bin allein.
Dort zum Tisch, wo wir aßen,
will ich nicht hin, kanns auch nicht lassen.
Alles leer, fühl kein Mut,
in meinen Adern – grünes Blut.
Mir geht es gar nicht gut…
„Wo bist du? Du fehlst mir!“
dies rufe ich in den Raum.
Eine Antwort kriege ich kaum,
Leere herrscht wie ein Vampir.
Deine Stimme, deine Worte,
in Gedanken, rauben die Sicht,
auf die Zukunft, die Wundervolle,
wie es um mich ringsrum klingt.
Wände schwarz, Tage trist,
weil du nicht bei mir bist.
Die Katze auf meinem Schoß,
fragt mich „Wo ist sie bloß?“
Alles leer, gar nicht gut,
in meinen Adern – grünes Blut.
Kommst du wieder? Sag es nicht,
die Antwort übersteh ich nicht.
Nein, die übersteh ich einfach nicht…
Ich denke, dass mit diesen Zeilen wohl alles gesagt ist.