Ich scheine komplett aus meinem Tagesrhytmus raus zu sein. Angefangen hat es am Montag. Da musste ich um 6 Uhr aufstehen, um rechtzeitig in der BBi aufzutauchen. Glücklicherweise war der harte Arbeitstag um 14:30 Uhr zu Ende. Am Dienstag und Mittwoch passierte jeweils das Gleiche, nur mit dem Zusatz, dass ich die Hin- und Rückfahrt unfreiwillig für ein Schläfchen genutzt habe. Inhaltstechnisch habe ich mich mit Cisco-Routern und Cisco-Switchen beschäftigt und mir einige Befehle beigebracht. Linux‘ Samba war auch dabei. Nun weiß ich, dass man damit auch einen Domänencontroller für Windows stellen kann. Cool, ne?
Nächste Woche wird es sehr viel schlechter aussehen. Der Arbeitstag wird bis 16:30 Uhr dauern, wenn nichts dazwischen kommt. Dafür beginnt die Arbeitswoche erst am Dienstag. Ob das allerdings so ein Trost ist, weiß ich nicht. Eher nicht. Wirklich nicht. Ich arbeite ungerne lang. Hart ja, lange nicht.
Im Moment plagen mich massive Kopfschmerzen. Wie kam’s dazu:
Gestern abend habe ich von einer Bekannten eine russische Neuneuneuverfilmung von Bulgakov’s „Der Meister und Margarita“. Das Buch wurde von 1929 bis 1940 geschrieben, im Jahre 1966 erstmalig veröffentlicht und es zählt zu den Meisterwerken der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Es ist aber auch ein Meisterwerk. Die Verfilmung besteht aus 10 Serien zu je 45 Minuten. Also sehr lange – ein Hinweis für die Nähe zum Buch.
DVD-Laufwerk wurde um 22:30 Uhr mit der DVD gefüttert. Nach der zweiten Folge bin ich wieder mal unfreiwillig eingeschlafen. Um 2:30 Uhr bin ich gleichgewichtssuchend aufgestanden und habe torkelnd den Weg in mein Zimmer gesucht. An alles weitere kann ich nicht erinnern.
Die Nacht wurde kalt und sehr unbequem.
Am heutigen morgen stellte ich fest, dass ich zwar die Klamotten ausgezogen habe, jedoch vergaß, dass das Bett am Tage zuvor einer kompletten Reinigung unterzogen wurde. Ich fand mich also nackt auf einer nicht bezogenen Matratze ohne Bettdecke oder gar einem Kissen wieder. Da wird das demnächst anstehende Zelten angenehmer.
Im Moment plane ich meinen heutigen Tag, evtl mit meinen Freunden. Mal schauen, was daraus wird.