Aufgestanden, überlegt, wieder hingesetzt. Dann eine Zeit lang nichts. Umgeschaut. Büro leer. Später auf Kalender geschaut. Kollegen alle in Urlaub. Ein wenig im Internet gestöbert und über die Zukunft nachgedacht. Musste gleichzeitig und in vollster Weise gezwungen an früher denken. Früher war alles besser. Früher war! Dann weiter nachgedacht….
Schreiben im leeren Raum, quasi für die Wand, scheint mein Spezialgebiet zu sein. Um nicht hoch zu greifen, eine kleine Metapher: ein Diamant im Dreck. Genug der Worte. Eigenlob stinkt. Ich rieche bereits.
Duschen wäre schön. Gestern Abend nach einem von Kopfschmerzen und Unzufriedenheit erfülltem Tag eMails nachgeschaut. Manage Manners Event schon morgen… schon morgen. Morgen?! Oh 8-|
Film mit nicht vorhandener Arbeitslust zu Ende geschnitten. Ton unterlegt. Einige Details nicht mehr nachgebessert, dann ins DVD-Format konvertiert. Um 2:34 Uhr letzter Blick auf die untere rechte Ecke des Bildschirms – 30 Minuten später aufgrund eines laut piependen PCs aufgewacht. Im Spiegel vor dem 2. Schlafengehen war eine Leiche mit Tastaturabdrücken.
Gute, aber kurze 4,5 Stunden später klingelte der Wecker. Oh, zu spät. Angezogen, raus gerannt. Duschen wäre schön. Im Augenblick verdiene ich mit meinem Sitzfleisch den monatlichen Lebensunterhalt. Langweilig.
Heute Abend um 19 Uhr ist dieses ominöse Event. Duschen wäre schön. Schlafen auch. Alles nacheinander. Werde jetzt erstmal das Fenster zwecks Durchlüftung aufmachen und ebenfalls meinen Kopf seine Gedanken etwas lüften.
Muss bis Samstag Hamlet lesen. Fürs Theater. Ja, ne, is kla!