Nun es ist erstaunlich…
Es sind knapp 2 Monate vergangen und es hat sich so viel verändert. Das Theaterprojekt in dem ich beschäftigt war, hat tatsächlich bis zu einer Aufführung gebracht. Sollte ich es nicht erwähnt haben, so mache ich das gerne nochmal. Das Stück heißt „Aschenputtels Flitterwochen“ und ist eine Fortsetzung des uns längst gut bekannten Märchens um Aschenputtel. Allerdings ist es ein Drama. Die nächste Aufführung ist am 21. Januar 2006 um 17:00 in der evangelischen Gemeinde Eller und später irgendwann mal in Berlin. Hier mehr!
Meine Berufsschulphase ist seit längerem rum. Im Moment sind Weihnachtsferien. Das nächste Mal bin ich am 22. Januar dort. Am 1. März, das ist der Mittwoch nach dem Rosenmontag, habe ich meine Fachinformatikerzwischenprüfung. Wie schnell so was geht… Kaum angefangen und nun sind fast 1,5 Jahre rum. Unfassbar. Ich habe Riesenschiss vor der Prüfung. Werde in der zweiten Januarhälfte mit dem Üben beginnen. Soweit meine Vorsätze…
Dank ver.di habe ich in diesem Jahr 45 Tage statt 30 Tagen Urlaub. Diese 15 Extratage muss ich ab dem 27. Februar nehmen. Genau mitten in der Zwischenprüfung. Macht aber nichts. Wenn ich noch eine Woche von meinem richtigen Urlaub nehme, dann habe ich insgesamt den ganzen März frei. Wozu? Was weiss ich… Irgendwas wird sich schon finden. Evtl. finde ich irgendwo eine Praktikumsstelle rund um den Beruf Kameramann.
Wo ich gerade bei dem Thema bin: Ich bin nun in die Eventgruppe des Handballerstlegisten HSG-Düsseldorf eingebunden. Dies ist auch der Grund wieso ich meine Seite etwas vernachläßige. Auf der Homepage von denen kann man sich z.B. die Weihnachtsgrüße der Spieler anschauen. Das ist meine Arbeit. Dafür bekomme ich nichts außer einer Praktikumsbescheinigung. Jedoch habe ich bereits bei anderen Menschen schon sehen können, dass man im Leben wohl nichts für umsonst macht. Irgendwann rechnet sich das. Auch an dieser Stelle ein „Mal sehen!“.
Ich kehre kurz nochmal zurück zu meiner Terminplanung. Ich plane ja jetzt schon meinen Urlaub. Es geht dieses Jahr im August in meine Heimat. Lettland. Eher gesagt Riga. Nach 12 Jahren ist es soweit – ein Wiedersehen steht bevor. Ich habe Angst und will es trotz allem wagen. Als ich es verlassen habe, war es ein russischsprachiges junges postkommunistisches Land. Jetzt ist es ein Vollmitglied der EU und der NATO. Die Armut soll aber außerhalb Rigas immer noch präsent sein. Das würde ich mir gerne mal anschauen. Dafür suche ich noch Mitreisende. Die Unterkunft wird schon mal nichts kosten, es haben sich Bekannte meines Vaters gefunden, die bereit sind mich und meine Freunde bei sich im Haus aufzunehmen. Freiwillige vor!!
Och Menschenskinder, es ist soo einsam auf dieser Welt. Oder ist das wieder meine Herbstdepression, die verspätet kommt? Oder habe ich Weihnachten – das „Fest der Liebe“ – einfach nicht richtig gespürt? Das einzige was ich wirklich will, ist seelischer Frieden. Im Moment brodelt es. Oder ist es etwa wieder dieses Loch in das man nach großen Anstrengungen fällt?
Mit diesen Gedanken beende ich mal den Blog für Heute.